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Seit über 4 Jahren dokumentiere ich hier meinen Stil. Zu Anfang unbewusst. Ohne das Nähen hätte ich mich vermutlich nie so intensiv mit meiner Stilfindung befasst. Die Entstehung eines Kleidungsstückes geht bei mir immer einher mit vielen Überlegungen. Das ist einerseits teil meines Charakters, Dinge (sehr) zu überdenken und andererseits möchte ich nicht meine Zeit in etwas stecken, das ich hinterher nicht trage. Die Überlegungen vorneweg lohnen sich meistens, auch wenn mir manchmal etwas mehr Beherztheit nicht schaden würde. Bei diesen Überlegungen um einzelne Teile kam die Frage nach dem großen Ganzen meiner Garderobe auf.
Ich finde das Thema Stil so spannend, dass ich heute einfach mal meine Stilwanderschaft mit einigen bisher unveröffentlichten Fotos festhalten möchte. Ich finde solche Geschichten immer interessant und hoffe, du hast Spaß beim Lesen.
Wir starten im Dezember 2010
Kennst du das? Beim Durchgucken von alten Fotos sieht man sich auf einmal selbst in Klamotten, die man schon völlig vergessen oder verdrängt hatte. Bei mir geschehen bei dieser rosa Jacke, die ich mir damals eigentlich nur gekauft hatte, weil sie von Murphy & Nye war. Reduziert. Viel zu groß, wie du an der Schulter erkennen kannst, aber Hauptsache Marke zum kleinen Preis. So habe ich damals häufig eingekauft. Ich musste ganz schön suchen, bis ich ein Foto (fast) nur mit mir gefunden habe. In dieser Lebensphase waren die Kinder immer im Mittelpunkt der Linse.
Man sieht, dass ich länger nicht beim Friseur war und ich meine Kleidung eher nach dem Zufallsprinzip ausgewählt hatte.
2012 | Erster Blogartikel Ende August
Mit der Geburt meiner Tochter im Februar 2012 kam eine sehr anstrengende Phase. Stillen eines nimmersatten Säuglings, kranke Kinder, mein Mann erst spät zu Hause. Keine Zeit für mich. Ich war körperlich ganz schön gefordert und mein Klops von einem Baby hat mich ganz schön ausgesaugt. Ich wurde immer mal wieder in der Kita von anderen Eltern angesprochen, ob es mir gut ginge. Nach den ersten Monaten wurde die Kleine zufriedener und ich konnte wieder etwas durchatmen. Und schon hatte ich wieder den Drang, etwas mit meinen Händen zu werkeln. Die Kartenzeit war aber vorbei. Dafür habe ich im Sommer meine alte brother Nähmaschine vom Dachboden gehlolt und nach Tutorials aus US Blogs Upcycling-Sachen für die Kinder genäht. Dann stieß ich auf die deutsche Nähbloggerwelt. Ich glaube meine ersten Anlaufstellen waren farbenmix und jolijou. Mein blogger-Blog pulsinchen entstand, weil ich in erster Linie Familie und Freunden zeigen wollte, was ich so nähe. Aber schwupps hatte ich auf einmal eine Leserin, die mir nicht bekannt war. Und dann noch eine, dann noch eine… Beim Me Made Mittwoch begann ich mich zu verlinken, später beim RUMS und so nahm alles seinen Lauf.
Mein erster Artikel im pulsinchen Blog war übrigens ein Häkeltutorial. Mein erstes und einziges. Während der pulsinchen Zeit (2012-2014) war dieses Tutorial mein erfolgreichster Blogbeitrag und hat es sogar ins Zeit Magazin geschafft.
2013 | Ein Jahr ohne Kaufkleidung
Es war total schön, Sachen für die Kinder zu nähen. Damals haben die Jungs meine Werke auch noch dankbar angezogen. Irgendwann habe ich einen Pulli für mich genäht. Allerdings habe ich ihn nicht in der Öffentlichkeit getragen. Mit den Farben, vor allem dem Grün, fühlte ich mich unwohl und auch das Äpfelchen war ich nicht. Ausgemistet habe ich den Pulli trotzdem erst vor kurzem, weil er mir unter meiner Laufjacke gute Dienste getan hat. Wichtiger als das Aussehen des Pullis war für mich aber das Gefühl, endlich richtig lange Ärmel zu tragen. Ich war angefixt! Das muss im Januar 2013 gewesen sein.
Am 8. Mai 2013 startete ich ein Experiment, das ich im Blog dokumentiert habe: ich wollte ein Jahr lang keine neue Kleidung kaufen. Es durften nur selbst genähte oder gebrauchte Kleider in meinen Schrank einziehen. Ich habe vorhandene Sachen geflickt, geändert und eben neu genäht. Es war überhaupt nicht schwer für mich auf Kaufkleidung zu verzichten, weil ich so einen Spaß an der Näherei hatte. Nach der anfänglichen Euphorie und vielen mitternächtlichen Nähstunden machte sich auch Ernüchterung breit. Der Kleiderschrankinhalt war insgesamt mau. Nichts wollte so richtig zusammenpassen. Neu genähte Sachen waren irgendwie “Einzelgänger”.
Ich bin herumgeiert, war ratlos. Dass es so etwas wie eine Farb- und Stilberatung gibt war mir nicht bewusst. Mir war auch noch nicht wirklich bewusst, dass ich nicht nur nach Schnitten und Stoffen, sondern tatsächlich auch nach meinem Stil suchte.
Das senfgelbe Top ist gekauft, der Pulli handmade. Schade, dass die Schuhe nicht zu sehen sind. Die Kombination hätte mich jetzt interessiert…
Das gepunktete T-Shirt fand ich eigentlich ganz hübsch, aber im Spiegel konnte ich mich damit nicht anfreunden. Äpfelchen und Punkte sind nicht meine Welt. An anderen gerne, an mir wirken sie fehl am Platz.
In meinem Verzichtjahr habe ich auch Sachen gefärbt, wie zum Beispiel diese ehemals weiße Bluse. Die Farbe fand ich toll, aber angezogen für mich zu leuchtend. Je mehr ich mich mit den Farben beschäftigte, desto mehr wurde mir klar, dass kräftige, klare Farben und alles gelbstichige einfach nicht meins sind.
2014 | Farb- und Stilberatung
Farben
Irgendwie, vermutlich über Pinterest, bin ich auf das Thema Farb- und Stilberatung aufmerksam geworden und habe über Google viel dazu recherchiert und nach einer Stilberaterin in Berlin/Potsdam gesucht. Im April 2014 habe ich mich dann aufgemacht zu Marion Zens und bin erleichtert mit der Farbdiagnose “Sommer” nach Hause gegangen. Die Beratung war sehr spannend. Ich bekam Tücher der verschiedenen Farbtypen umgelegt und konnte live im Spiegel miterleben, wie sich die jeweilige Farbe auf mein Gesicht auswirkte. Mit “Sommer” rannte Marion bei mir offene Türen ein. Hätte sie mir eine der anderen Farbtypen ans Herz gelegt, wäre ich allerdings beratungsresistent gewesen. Ich hatte eben schon vorher meine Vorlieben, wie blau und grau, habe bei der Beratung aber erst wirklich erkannt warum.
Bis heute weiche ich kaum von meinem Farbpass ab, trage aber auch nicht alle Farben, die darin enthalten sind. Gleich nach der Farbberatung habe ich mich an diesem rosa Loopschal versucht. Ein toller Stoff, mit Sommertyp-Farben, aber nichts für meinen Hals.
An der Farbberatung scheiden sich die Geister. “Nie im Leben lasse ich mir von jemand anders sagen, welche Farbe ich tragen soll”, sagen Kritiker. So habe ich meine Beratung nicht erlebt. Marion wollte mir nichts aufdrängen. Ich habe selbst gesehen, wie die Farben wirken und ich muss dazu sagen, dass ich die Farben auch schon vorher mochte. Ich fühlte mich bestärkt in meinen Vorlieben. So einen Farbpass kann man mit Stützrädern am Fahrrad vergleichen, die mir helfen, bis ich alleine fahren kann. Und es liegt auch immer an mir, ob ich freihändig Kurven fahren oder sicher geradeaus fahren möchte. Oder ob ich überhaupt Fahrrad fahren möchte. Weißt du, was ich meine?
Den eigenen Stil zu finden braucht sowieso Zeit. Bei mir dauert das Thema schon seit 3-4 Jahren an und ich denke, der Weg wird immer das Ziel sein. Die Faktoren, die den Stil beeinflussen verändern sich immer wieder: die Lebenssituation, die Gesundheit, Beziehungen, berufliche Veränderung, die Mode… meine Fähigkeiten beim Nähen, Inspiration aus der Bloggerwelt und vieles mehr.
Schnitte
Beim Nähen der eigenen Garderobe essenziell: die Schnittführung. Da ich auch hier unsicher war, bin ich ein paar Wochen nach der Farbberatung zur Stilberatung gegangen. Ich erhoffte mir Antworten auf die Fragen “Welche Schnitte passen zu meinem Körper, zu mir, zum Stoff, zum Anlass?”. Wieder ging ich mit einer “Diagnose” nach Hause, die mich weitergebracht hat: ich bin ein leichter Y-Typ (Schultern etwas breiter als die Hüfte) mit Taille (X-Typ). Erst war ich enttäuscht, dass ich nicht klar einer Typisierung angehöre, aber als mir meine Stilberaterin erklärte, dass ich als Mischtyp je nach Laune den einen oder anderen Stiltyp hervorheben kann fand ich das wiederum cool. Eigentlich möchte ich auch nicht in eine Schublade gesteckt werden, aber beim Thema Farbe und Figurtyp fand ich es erst einmal hilfreich, weil ich einfach ganz viel ausklammern und gezielter einkaufen konnte. Das spart Zeit. Und Geld!
“Und wo bleibt der Spaß?” magst du fragen? Das eine schließt das andere ja nicht aus. Für mich zumindest. Ich habe Spaß an Sachen, die nicht nur im Schrank hängen, sondern getragen werden, und kombinierbar sind. Ich habe weniger einen künstlerischen Anspruch an meine Garderobe als einen praktischen. Da ist jeder anders und ich bewundere auch sehr gerne ausgefallene Nähwerke und individuelle Garderoben.
Rückblickend kann ich sagen, dass die Farb- und Stilberatung meine Suche ein Stück abgekürzt hat. Ich konnte mich so auf eine Auswahl an Farben und Schnitten konzentrieren und schauen, ob mir diese zusagt.
Mit meinem Farb- und Figurtyp im Hinterkopf begann ich also nach Schnitten und Stoffen zu suchen. Drapierte Oberteile sollten mir gut stehen. Das habe ich ausprobiert und bin dankbar für diesen Rat, denn so entstand eines meiner Lieblingsteile.
Einen weiteren Lieblingsschnitt habe ich in 2014 ebenfalls entdeckt: die Cassie Bikerhose. Diese erste Version aus Coated Denim passt mir leider nicht mehr, aber es sind weitere Hosen nach dem Schnitt gefolgt.
2014 fand auch das erste Nähcamp statt, bei dem dieser Mantel entstand, den ich ein einziges mal getragen habe. Die Schultern fallen zu schmal aus. Das Futter ist zu bunt. Dafür habe ich mich mit diesem Stück nähtechnisch weiterentwickelt.
2015 | Capsule Wardrobe
Das Jahr startete stilmäßig gleich durch mit dem Projekt #myspringessentials. Vielleicht erinnerst du dich an diese Aktion mit Sindy und Lena. Wir haben unsere Schränke ausgemistet, neu sortiert und unsere Garderobe reduziert auf eine kleine aber feine Auswahl, die uns durch den Frühling begleitet hat. Das war eine tolle Aktion, die von vielen unserer Leserinnen gespannt mitverfolgt wurde. Einen Blick in andere Kleiderschränke zu werfen und die Gedanken dazu zu lesen: Inspiration pur.
Meinen Kleiderschrank habe ich immer wieder ausgemistet und mich nach und nach von immer mehr Sachen getrennt, die ich vorher aus verschiedenen Gründen behalten wollte. Dabei hatte ich sie entweder noch nie wirklich getragen oder eben schon sehr lange nicht mehr. Sie passten mir nicht mehr und auch nicht mehr zu mir und durften deshalb gehen.
Fotos der einzelnen Kleidungsstück zu fotografieren verschaffte mir einen tollen Überblick. So langsam hatte ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Hier ein kleiner Auszug aus meiner damaligen Garderobe.
Mein Farbschema, das ich damals für den Frühling festgelegt habe begleitet mich immer noch. Am liebsten ohne Muster.
Ich probierte mich an dem Trendteil Jumpsuit “Judith” und konnte mich nicht dafür erwärmen. Die Ansicht von hinten fand ich unvorteilhaft für mich. Sogar mein Sohn hat gesagt: “Mama, damit hast du einen ganz langen Po…”. Mein Oberkörper sieht total kurz darin aus.
Im Herbst folgten die #myfallessentials, die Weiterführung des Frühlingsprojektes. Es gab wieder eine neue Erkenntnis für mich. Eine Garderobe für eine bestimmte Saison festzulegen ist nicht meins. Dafür sind gerade auch die Übergangszeiten zu wechselhaft in unseren Breitengraden. Und da mein Kleiderschrank sowieso übersichtlich ist möchte ich auch immer auf alles zugreifen können. Klar wandert die Daunenjacke im Sommer ins unterste Regal, aber ich muss sie nicht wegsperren. Dennoch liebe ich diese Aktion immer noch, weil sie uns, die wir mitgemacht haben, weitergebracht hat. Wenn man sich bewusst mit der Garderobe beschäftigt und versucht, sie auf das Wichtigste zu reduzieren, dann kristallisiert sich der eigene Stil heraus. Das ist meine Erfahrung.
Mir ist es wichtig, dass sich meine Kleidung untereinander gut kombinieren lässt. Das habe ich im Rahmen der #myfallessentials ausgiebig getestet. Ich habe blind Sachen aus dem Schrank gezogen, angezogen und fotografiert. Auf Fotos sieht man sich anders als im Spiegel. Daher sind Outfitfotos eine tolle Hilfestellung um ein Outfit an sich selbst zu beurteilen. Nicht jedes Outfit ist das Gelbe vom Ei, aber ich war auf dem richtigen Weg.
2016 | Eine neue Frisur
Neues Jahr, neue Frisur. Was so ein Haarschnitt ausmachen kann! Ich habe so viel positives Feedback zu meiner Frisur bekommen. Damit hätte ich nicht gerechnet. Kurze Haare gehören seitdem zu mir. Ich mag mich damit mehr. Das kann sich auch wieder ändern, aber für den Moment ist es genau richtig. Spannend wird das Thema Haare bestimmt auch, wenn sie ergrauen. Bleibt man dann bei seiner Frisur oder passt womöglich ein anderer Schnitt besser?
Eine erste selbst genähte Tasche findet 2016 ihren Weg in meine Garderobe und mein Herz. Ich habe sie geschleppt bis der Henkel zerschlissen war. Die Tasche hat mittlerweile eine richtige Patina nah an der Grenze zum “Durchsein”. Mit der Tasche sind wir beim Thema Accessoires gelandet. Meine Frage nach den richtigen Accessoires zieht sich durch. Bei Schmuck, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, und Schuhen weiß ich immer noch nicht so richtig, was ich will und was zu mir passt. Und manchmal frage ich mich, ob ich daraus schließen soll, dass ich einfach nicht der Typ für Accessoires bin…
Zwei neue Hosenformen habe ich 2016 ausprobiert. Die Schlaghose war mir zu klein und die Schuhfrage hat mich gestört. Vielleicht fehlte mir auch einfach nur der Mut, sie zu tragen.
Die Culotte war eigentlich nicht verkehrt, aber ich hatte wieder das “Lange-Hintern-Problem”.
Dafür ist aber auch ein geliebtes Kleid in meinen Kleiderschrank eingezogen. Mein Bethioua Kleid. Genau meine Farbe, mein Schnitt.
Ich merke gerade, dass ich letztes Jahr viel mehr Formen ausprobiert habe als 2017 bisher. Ein Maxirock entstand noch letzten Sommer, aber habe ich ihn nicht wieder getragen. Ich kann aber nicht genau sagen warum ich ihn meide. Zu zart? Fehlende Oberteile?
Mein bisher aufwändigstes Kleidungsstück ist diese Winterjacke mit allem Schnickschnack. Ich finde sie so toll, aber sie ist mir in der Schulter zu eng. Stilmäßig habe ich dabei genau meinen Geschmack getroffen. Wie schade!
Im Herbst 2016 lernte ich Stilberaterin Katharina Maier kennen und nahm an ihrem Online-Kurs “Stilsicher in 8 Wochen” teil. Obwohl ich schon eine Farb- und Stilberatung hinter mir hatte, reizte mich das Kursangebot. Warum? Weil ich kurz vor meinem 40. Geburtstag ganz schön mit mir und meinem Alter gehadert habe. Und weil ich neugierig und zugegebenermaßen auch skeptisch war, wie so etwas Persönliches wie eine Stilberatung online funktionieren kann. Der Kurs ist wirklich gut aufgebaut und meinen detaillierten Erfahrungsbericht kannst du hier nachlesen. Obwohl Katharina online arbeitet, hast du verschiedene Möglichkeiten, sie kennenzulernen. Zum Beispiel durch ihren Blog oder ihren Youtube Kanal.
2017 | Webstoffe
Nach sehr viel Jersey in den ersten Nähjahren habe ich mich in der ersten Jahreshälfte 2017 viel mit Webware auseinandergesetzt. Das Material zog mich an, ich wollte mehr darüber wissen und ausprobieren. Ein aufwändiger Tunika-Schnitt entstand und ich mag das Ergebnis. Besonders die sandgraue Tunika habe ich schon oft getragen.
Dieses Jahr habe ich fast nur blaue, weiße und sandfarbene Stoffe vernäht. Mit blau und weiß fühle ich mich gerade am wohlsten. Vielleicht liegt es auch am Sommer. Für den Herbst/ Winter könnte grau auch wieder mein Favorit werden. Obwohl, ich habe mir gerade einen Hoodie in einem dunklen Beerenton genäht! Mal sehen, wie sich die Farbe durchsetzt.
Meine 5 Learnings aus den letzten 4 Jahren
1- Stilfindung braucht Zeit
Ein bisschen Geduld mit sich selbst sollte man schon mitbringen, wenn man seinen Stil sucht. Denn mit dem Stil sucht man auch ein stückweit sich selbst. Wer bin ich? Wer will ich sein? Wie will ich wirken? Diese Fragen zu beantworten gelingt nicht unbedingt von heute auf morgen und mit jeder Lebensphase dürfen sich die Antworten auch wieder verändern. So wie es Zeit braucht Muskeln aufzubauen oder eine Sprache zu lernen, braucht es auch Zeit, den eigenen Stil zu finden.
2- Der Weg ist das Ziel
Viele Faktoren beeinflussen unser Wohlbefinden, unsere Gefühle, unser Aussehen und unseren Stil. Einige oder alle der Faktoren verändern sich immer wieder und wir müssen uns anpassen, entwickeln uns weiter.
3- Loslassen gehört dazu
Aufräumen, innerlich und äußerlich, bringt mehr Klarheit in unser Leben. Mehr Klarheit für viele Dinge, unter anderem für unseren Stil. Ich habe alte Kleider losgelassen, aber auch Gewohnheiten. Zum Beispiel die Gewohnheit, mich vor dem Spiegel regelrecht herunterzuputzen. Wie sagte Katharina letztens sinngemäß? Keiner redet so schlecht mit dir wie du selbst. Dem kann ich zustimmen. So hart wie ich manchmal mit mir selbst rede, macht das sonst niemand. Das kann ich zwar nicht ganz abstellen, aber die Übungen von Katharina haben mir auf diesem Weg wirklich weitergeholfen.
4- Man darf sich helfen lassen
Ja. Darf man. Der eine braucht Unterstützung, der andere nicht. Wer kann helfen? Freunde und Familie. Internet, Bücher, Zeitschriften. Manchmal tut aber auch ein objektiver Blick und Rat gut. Mir haben sowohl die klassische Farb- und Stilberatung als auch die unkonventionelle Beratung im Online-Kurs “Stilsicher in 8 Wochen” weitergeholfen. Dass es diese Art von Beratung gibt zeigt, dass wir nicht alleine sind mit unseren Sorgen um unser Aussehen und unseren Stil. Es ist wie beim Sport. Mit einem guten Trainer kommt man weiter und umso besser, wenn man dabei noch Gleichgesinnte kennenlernt.
Der nächste “Stilsicher in 8 Wochen” Kurs startet am 15.9. Bis zum 8.9. gibt es einen Frühbucherrabatt. Und als zusätzliches Schmankerl darf ich dir einen exklusiven Elle Puls Vorteil schenken. Mit dem Rabattcode B2B3-AE33 erhältst du einen 10 € Rabatt auf den Kurs. Wichtig: Du musst den Gutschein VOR dem Kauf im Feld “Gutscheincode” einlösen.
5- Stilsicherheit bringt Selbstbewusstsein
Ob ich mich als stilsicher bezeichnen würde? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich deutlich stilsicherer bin als zu Anfang meines Weges. Und damit auch selbstbewusster.
Das Äußere wirkt auf mein Inneres. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, in mich selbst zu investieren. Die Zeit, die ich mir für meine Garderobe genommen habe, ist eine Investition, genauso wie das Geld, das ich für den Online-Kurs bezahlt habe. Übrigens war “Stilsicher in 8 Wochen” der erste richtige Online-Kurs, an dem ich teilgenommen habe (abgesehen von makerist Kursen) und ich war positiv überrascht über das Format, die Inhalte und die Unterstützung.
Seitdem habe ich an weiteren Online-Kursen zu anderen Themen teilgenommen, die mich viel Geld gekostet haben. Ich habe schon geschluckt bei manchen Preisen, aber letztendlich kann mir das, was ich gelernt habe, niemand mehr nehmen. Und das wiederum ist unbezahlbar.
4 Jahre Stilfindung und was nun?
Na, was wohl? Ich freue mich darauf, meine Stilwanderung weiterzugehen! Diesen Sommer sah man mich oft in Outfits dieser Art. Mal sehen, wie ich nächsten Sommer aussehe. Hoffentlich gibt uns das Wetter dann mehr Gelegenheit für luftige Kleider!
Ich freue mich, dass du diesen langen Beitrag gelesen hast und bin gespannt auf deine Meinung zum Thema Stilfindung. Kommentiere gerne!
Liebe Grüße,
Elke
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