Die Sache mit den Fotos kennt doch (fast) jede Nähbloggerin, oder? Wer macht die Fotos? Sind die Kinder alt genug/ gewillt/ geschult? Versteckt sich der Partner, wenn wir mit der Kamera ankommen?
Oder ist die beste Freundin Fotografin und wohnt um die Ecke? Dann herzlichen Glückwunsch!
Bei mir ist das nicht so. Bisher sind alle Fotos in diesem Blog von Familienmitgliedern oder von mir gemacht worden. Mal recht, mal schlecht.
Für diesen Nosh sponsored Artikel wollte ich es anders angehen und habe mich mit Sabine zusammengetan. Kennengelernt haben wir uns beim letzten Nähcamp. Sabine war im März meinem Aufruf auf Instagram gefolgt und ergatterte letzten Platz. Sie hat mich gleich mit ihrer frischen Art eingenommen. Wie gut, dass sie fast um die Ecke wohnt. Für die Fotos haben wir uns am S-Bahnhof Griebnitzsee getroffen. Eine gute Wahl.
Innerhalb weniger Minuten kann man vom ranzigen Bahnhofstunnel an das idyllische Seeufer wechseln um ganz unterschiedliche Fotos zu machen. Am Seeufer, wo die ersten Fotos entstanden, war ich noch etwas steif vor der Kamera. Es ist zu Beginn eben ungewohnt, von jemand “Neuem”, noch dazu in der Öffentlichkeit, fotografiert zu werden. Deswegen unterschlage ich diese Fotos.
Witzigerweise habe ich im S-Bahnhof dann keine Scheu mehr gehabt, obwohl alle paar Minuten ein Schwung Fahrgäste vom Bahnsteig herunterkam und wir seltsame Blicke ernteten mit unseren Kameras und großen Taschen mit Outfits zum Wechseln. Frag jetzt lieber nicht, wie wir das mit dem Outfit Wechsel gemacht haben!
So sind einfach mal ganz andere Fotos entstanden. Es hat richtig Spaß gemacht und anschließend haben wir im sehr netten Bahnhofscafé noch gequatscht. Vielen Dank, liebe Sabine!
Mein relativ kleines Stück rosa-weiße Diagonalstreifen aus der neuen Nosh Kollektion habe ich nach langem Überlegen als Teil eines Ganzen zu diesem Wasserfallshirt verarbeitet. Eine gute Gelegenheit, Jerseyreste sinnvoll zu verarbeiten und ein persönliches Unikat entstehen zu lassen. Für meine Verhältnisse ist es ziemlich bunt geworden, aber da ich mich farblich in meinem “Rahmen” bewege fügt es sich gut in meine #myfallessentials ein.
Ich finde es immer wieder spannend, ältere Schnitthefte alle paar Monate zu durchforsten. Der Blickwinkel verändert sich jedes Mal und ich entdecke auf einmal “neue” Schnitte. Das Foto für dieses Shirt sprach mich nicht an. Erst die technische Zeichnung hat mich zu diesem Shirt inspiriert. Es wirkt von jeder Seite anders und mit einer Strickjacke “beruhigt” es sich auch, weil vorne nur noch hellblau, anthrazit und die Streifen zu sehen sind.
An dieser Stelle möchte ich mich von Herzen bei allen neuen und treuen Lesern bedanken! Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und finde es auch immer toll, wenn Fragen gestellt werden.
Ich bin gespannt auf deine Meinung zu diesem Post oder allgemeine Anregungen und werde jeden Kommentar beantworten.
Herzliche Grüße,
Elke
Schnittmuster: Burda Style 104 aus der Heftausgabe 10/2014
Stoff: Jersey gestreift Nosh Diagonals rosa (sponsored) via stoffbüro, Reste aus meinem Bestand
Fotos: Sabine Bestian
Viele tolle Designbeispiele für die neuen Nosh Stoffe findest du hier:
Änni | “ännisews”
Andrea | “Kreativkäfer”
Andrea | “Lya und ich”
Dagmar | “Zwirnguin”
Danie | “Prülla”
Daxi | “Mimi näht”
Jenny | “Kayhuderfjaeril”
Sindy | “Ms. Fisher”
Steffi | “Herzekleid”
Tessa | “Königkind”
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