Gleicher Basisschnitt, komplett neuer Look durch Raglanärmel, die sich im Rücken “treffen”. Die Nähte sind nach meiner Anleitung “used look à la pulsinchen” entstanden. Dort könnt ihr im Detail sehen, wie ich den Nähten diesen Look verpasst habe.
Der Stoff ist ein Putzlappen von Trigema: ein dunkelolivgrüner dicker Jersey, mit ganz leichter Struktur. Der Coupon hat genau für diesen Pulli gereicht. So ein Trigema Paket ist ja immer wie ein Überraschungsei was die Farben angeht. Bei der Qualität jedoch nicht. Damit bin ich bisher immer sehr zufrieden gewesen. Bei dieser Farbe dachte ich erst, oh je, das wird höchstens was für T. Aber nachdem dunkelgrün ja dieses Jahr voll im Trend liegt und ich Stoffabbau betreibe, musste er dran glauben. Das Herz ist aus Baumwollteddyplüsch und eine Applikation von der Rückseite (ein Rest von dieser Jacke). In echt leuchtet das Herz nicht so, weil es wollweiß ist. Hier auf dem Foto sticht es schon sehr hervor.
Ich mag die Ärmel sehr, werde jedoch beim zweiten Exemplar den Achselbereich etwas reduzieren. Da tummelt sich ein bißchen zuviel Stoff für ein Sweatshirt, für ein flatteriges Viscoseshirt wäre es hingegen genau richtig. Für den ersten Prototyp bin ich wirklich zufrieden.
Zum Schnitt:
Das Vorderteil ist am Saum gerade, das Rückenteil ist länger und abgerundet. Die Ärmel sehen von vorne wie normale Raglannähte aus, im Rücken jedoch treffen sie sich. Die Nähte werden schnell zum Hingucker, indem man sie hervorhebt durch
– offenkantige Verarbeitung
– Paspeln
– kontrastfarbene Nähte
– Ziernähte, Covernähte
– sonstige Ideen
Soweit erstmal. Ich bin gespannt, wie ihr den Schnitt findet und gehe jetzt schauen, was die anderen Damen beim RUMS so zeigen.
PS: Der Zopf, der auf dem letzten Foto noch zu sehen ist, ist seit gestern ab!
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