Erst im letzten Teil des Kurses widmest du dich deiner Kleidung.
Warum nicht gleich am Anfang?
Weil oftmals in einer Aufräumaktion die Kleidung aufgeräumt wird und anschließend die Energie oder Idee fehlt, auch die Schuhe, Unterwäsche und Accessoires genauso strukturiert anzugehen. Für interessante Outfits brauchst du nicht unbedingt viel Kleidung, solange du gute Accessoires, Schuhe und passenden Schmuck für dich hast. Natürlich ist auch die Kleidung wichtig, aber wenn du deine Garderobe mal aus dieser Perspektive betrachtest, dann wirst du sehen, dass dir Accessoires einfach tolle Kombinationsmöglichkeiten bieten. Und jetzt, ran an den Kleiderschrank!
Mache am besten ein Foto deines Schrankinhalts bevor du mit dem Aufräumen startest.
AUFGABE:
- Drucke dir diese PDF-Checkliste aus, falls du das in den letzten Tagen noch nicht getan haben solltest.
- Leere deinen Kleiderschrank. Sammle deine Kleidung an einem Ort. ALLES! (außer du hast so viel, dass es nicht alles auf einem Doppelbett Platz findet. Dann mache die Aktion für die aktuelle Jahreszeit oder gehe nach Kategorien vor (Blusen, T-Shirts, Hosen,…)
- Schrank aussaugen, besonders die Ritzen und Ecken. Anschließend mit Essigwasser auswischen (hilft gegen Motten).
- Nimm jedes deiner Kleidungsstücke in die Hand und betrachte es genau. Erst wenn du jedes Kleidungsstück einzeln in der Hand hattest, weißt du, was du überhaupt alles besitzt. Und findest womöglich vergessene Schätze. Aus den Augen aus dem Sinn. Entscheide, auf welchen dieser 4 Stapel jedes Teil kommt: A=Ja, B=Nein, C=Vielleicht, D=Ändern/Reparieren.
- Gruppiere Stapel A nach Kategorie und räume die Sachen in deinen Schrank zurück
- Stapel B verschenkst, verkaufst oder entsorgst du.
- Gehe Stapel C noch einmal durch und versuche bei so vielen Teilen wie möglich noch mal ein klares Ja oder Nein auszumachen. Ja, zurück in den Schrank. Nein-Teile weg. Sollten noch Teile übrig bleiben, bei denen du dich nicht entscheiden kannst, dann behalte sie noch zum Ausprobieren in deinen Outfits.
- Stapel D: durchgehen und gleich neben die Nähmaschine legen oder neben die Handtasche, wenn es zur Änderungsschneiderei muss.
- Finde eine Aufbewahrung, die es dir ermöglicht, möglichst alle Kleidungsstücke einer Saison im Blick zu haben, DAMIT DU SIE AUCH TRÄGST.
- Alles ordentlich einsortieren und dich freuen! Herzlichen Glückwunsch, dein Kleiderschrank ist jetzt aufgeräumt.
- Mache noch schnell ein Foto und freue dich über dein Vorher-Nachher!
Aufbewahrungsideen:
- natürlicher Schutz gegen Motten: Zedernholzringe,alternativ Lavendelsäckchen schnelle DIY-Idee für Lavendelsäckchen
- Kleiderbügel, am besten alle gleich, das spart Platz und sieht ordentlicher aus: samtige Bügel, Holzbügel, Metallbügel
- Unterbettkommoden
- Ordnungsbehörde für Kleinteile, DIY-Anleitung für Ordnungsboxen
Es gibt natürlich noch viele weitere Aufbewahrungsideen, aber verliere dich nicht bei der Suche nach der perfekten Aufbewahrung. Wenn du nichts „schickes“ hast, dann verwende einfach Pappkartons, Schuhkartons, etc. zum Sortieren. Lieber erstmal die Ordnung erledigt haben, das Aufhübschen kannst du dann immer noch machen.
Viel Spaß und Erfolg beim Aus- und Aufräumen deines Kleiderschranks!
P. S. Hier noch das Foto, das ich im Video nicht zeigen konnte.
